Pendel

Ein kleines Gewicht, das an einer kurzen Schnur befestigt ist und meist zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand gehalten wird. Feine, unwillkürliche Bewegungen der Hand übertragen sich auf das Pendel und bringen es zum Schwingen. Der Pendler versucht zunächst, für einzelne Schwingungsmuster eine bestimmte Bedeutung festzulegen (z. B. rechts herum: Ja; links herum: Nein; ruhig: Weiß nicht). Gelingt das, so kann "das Pendel befragt werden". Das Pendel "tut" dabei aber gar nichts, es zeigt nur feine Reaktionen an, die ohne es unbemerkt geblieben wären. Wer das Pendel benützt, nimmt an, daß der Pendler die Antwort auf seine Frage unbewußt weiß. Die Fragen, die man mit Hilfe des Pendels zu klären versucht, sind vielfältig: etwa die Beschaffenheit von Energiefeldern in der Radiästhesie, die Verträglichkeit von Arzneimitteln, der Fundort von Ruinen (wobei manchmal auch über einer Karte des Gebietes gependelt wird), der Aufenthalt von vermißten Personen etc. Ob jemand mit dem Pendel brauchbare Ergebnisse erzielt, hängt erstens von seinen Fähigkeiten und seiner Übung ab, zweitens aber auch davon, ob ihm dieses spezielle Instrument liegt. Viele Menschen erhalten klarere Antworten, wenn sie z.B. auf das Gefühl in ihrer Hand achten oder einfach in sich hineinhorchen.

Quelle: Tom Graves: Radiästhesie. Freiburg1987.
            Rainer Kakuska, "Der Esoterik-Leitfaden" Heyne Verlag