Aura

Der Ätherleib ist in ein weiteres Energiefeld eingeschlossen, das man die Aura oder die Ausstrahlung nennt und die von hellsichtigen Menschen wahrgenommen werden kann. Das Schwingungsfeld der Aura setzt sich aus den verschiedensten Farben zusammen. Sie werden von Gefühlsbewegungen erzeugt, die der Aura als farbige Energie zufließen. Deshalb nennt man die Aura auch Seelenspiegel. Die Aura der Menschen verändert sich ständig und ist so verschieden, wie es ihre Charaktere und ihre Gefühlswelten sind. Die äußerster Farbschicht zeigt einem Sehenden den augenblicklichen seelischen Zustand eines Menschen an. Bei einem heftigen Gefühlsausbruch kann sich die äußerste Schicht einige Meter weit im Umkreis ausdehnen. Ist die Erregung abgeklungen, erlischt die Ausstrahlung, von der nur ein kleiner Farbstreifen, einem Baumring vergleichbar, in der Aura zurückbleibt. Wer die Aura genau zu lesen vermag, kann anhand der Ringe die ungefähre Jahreszahl eines tiefgreifenden Geschehnisses bestimmen, so wie man beim Baum die Jahresringe erkennen und die besonderen Einflüsse vergangener Zeiten ablesen kann. Ein Kind hat bereits im vorgeburtlichen Zustand eine Aura, in der sich die Emotionen der Mutter niederschlagen. Dies Zeigt die geistige Verantwortung der Mutter für ihre Gedanken und für ihre Gefühlswelt während der Schwangerschaft. Im Gegensatz zum Ätherkörper, der sich nach dem Tode auflöst und als Energie in den Kosmos zurückfließt, vereint sich das Energiefeld der Aura beim Ableben mit dem Astralkörper, und beide werden zu jenem Licht, das wir Seele nennen.
Die Strahlung der Aura ist besonders stark am Kopf und an den Händen. Sie formt eine Aureole, wie man sie rings um die Köpfe von Heiligen sieht. Auch den Gesundheitszustand kann man an der Aura erkennen, weil er als Emotion über den seelischen Bereich die Aura färbt. Die Aura anzeigt auch, wie der Patient zu seiner Krankheit steht, ob optimistisch oder pessimistisch. Optimismus erzeugt hell strahlende, blaugrüne Farben, die in ihrer Ausstrahlung dem Körper Heilkraft vermitteln. Die Organe saugen als zusätzlich Hilfe Heilkraft aus den Farben der Aura auf. Pessimismus bringt grau-braune, ins Schwarze reichende Farben zur Entstehung.Ihre Ausstrahlung auf den Organismus bewirkt nicht nur organische, sondern auch Depressionen. Beim Pessimisten nehmen die kranken Organe die dunklen Farben auf, wodurch sich der allgemeine Zustand des Kranken verschlechtert und der Heilungsprozess verlangsamt. Wenn man sich nicht verschließt, sondern seine Seele der Natur öffnet, kann man diesen Pessimismus überwinden.
Quelle: Tilo Bödigheimer

Weiterführende Erklärungen findest Du im Lexikon
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