Meditation


Eine Technik der Gedanken- und Geisteskontrolle, die oft ein Gefühl der tiefen innern Ruhe und des Friedens vermittelt und zur Erfahrung der Selbstverwirklichung und transzendentalen Bewußtheit führen kann.
Prinzipiell kann man zwei Arten der Meditation unterscheiden. Die erste beruht vor allem auf der Fähigkeit zur Konzentration, mit deren Hilfe man seine angesammelte Aufmerksamkeit auf ein meditatives Symbol (z.B. ein Mandala), einen rhythmischen Klang (z.B. Mantra) oder auf den eigenen Atem richtet. Das Ziel dabei ist, die Gedanken mehr und mehr nach innen zu lenken, bis sich Denken und Geist selber transzendieren.
Bei der zweiten Art kommt es nicht so sehr darauf an, einen höheren Bewußtseinszustand zu erreichen, sondern darauf, ein "unbeteiligtes Gewahrsein" zu entwickeln und unvoreingenommen den Fluß der Ereignisse, Gefühle und Gedanken zu beobachten. Durch diese Technik lernt der Meditierende, das Auf und Ab der Gefühle und Gedanken und den Lauf der Dinge zu verstehen.
In letzter Zeit hat man zunehmend die Bedeutung der Meditationstechniken für die Gesundheit erkannt. Vertreter der ganzheitlichen Medizin empfehlen die Meditation als Heilmittel für viele streßbedingte Erkrankungen, einschließlich Krebs.

Quelle: Lexikon des Esoterischen Wissens, Nevill Drury, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München, ISBN 3-426-04160-X