Sternzeichen: Skorpion Viel Unerfreuliches und Düsteres ist über den Skorpion geschrieben worden. Fanatismus, Dogmatik, masochistische oder sadistische Verhaltensweisen, merkwürdige Fixierungen, zwanghaftes Verhalten, alle Arten von Extremen und Machthunger sind zweifellos Eigenschaften, die den Skorpion-Prinzip unterstehen. Sein Grundprinzip ist das Überschreiten von Grenzen. Geht es um den Einsatz für eine Sache, so ist kein anderes Zeichen gleichermaßen bereit, bis zur Selbstaufopferung und Selbstzerstörung zu gehen. Das eigentliche Problem des Skorpion liegt darin, das er so schlecht Maß halten kann. Alles Durchschnittliche, Lauwarme, Normale ist ihm zuwider. Doch ungeachtet dieser Tatsache besitzt der Skorpion ein reiches Gefühlsleben, das jedoch meist hinter einer glatten, schwer durchschaubaren Oberfläche liegt. Eine große Sensibilität und Verletzlichkeit, Angst vor Schwäche und Zurückweisung. Da skorpionbetonte Menschen bereits früh in ihrem Leben mit außerordentlich belastenden Erfahrungen konfrontiert wurden- und meist solchen, die ihnen zeigten, dass Offenheit und Vertrauensseligkeit schnell zu ihren Nachteil ausschlagen können-, haben sie sich eine undurchsichtige Oberfläche zugelegt. Aber darunter brodelt es. Wut und Groll, Liebe und Sehnsucht, alle unverdauten Verletzungen. Nie wird er seine Gefühle ganz Offenbaren, aus Angst, wieder Verletzt zu werden. Was dem Skorpion am meisten fehlt ist Urvertrauen. Forscht man tiefer im Leben eines Skorpions, so findet sich immer eine Kombination von Kindheitserlebnissen, die für die kindliche Psyche eine massive Überforderung darstellten. Auslöser für quälende Schuldgefühle. Er sucht eine Daseinsberechtigung, die ihn von diesen oft nur schwer begründbaren Schuldgefühlen befreit. Viele Skorpione tragen die Tendenz zur Selbstbestrafung. Sosehr sie nach Glück streben mögen, so große Mühe haben sie, es anzunehmen, wenn es ihnen über den Weg läuft. |